Mich haben die TDK Geräte der "Life On Record"-Serie seit Beginn an angesprochen. Die erste Generation bestand aus 3 Ghettoblaster-artigen Boomboxen (und anderem DJ-Kram wie Turntables usw), die eher groß und schwer zu transportieren waren und zu allem Überfluss bis zu 12 dicke D-Batterien für den Betrieb unterwegs benötigten.
Die neue Serie wurde komplett überarbeitet, allen Lautsprechern wurde nun ein eingebauter Akku spendiert, darüber hinaus verbinden sich alle zwecks Musikstreaming per Bluetooth und es sind einige kompakte Modelle dazugekommen wie eben der A33, den ich kurz testen konnte und Euch meine Erfahrungen damit nicht vorenthalten will, um nebenbei den Blog auch wieder etwas zu beleben. Nach dem verschneiten Osterfest werden die Temperaturen endlich wieder etwas wärmer, weshalb man schön langsam überlegen sollte, welches Gerät man sich für die Musikbeschallung und Belästigung bzw Vertreibung zu naher Sonnenanbeter im Park besorgen sollte.
Den A33 empfand ich besonders reizvoll, da er nochmals deutlich kompakter als der Bose Soundlink ist, und ich mir dank des Spritzwasserschutzes durchaus vorstellen könnte, den Lautsprecher auch mal am Strand einzusetzen, wo ich den Bose Soundlink eher lieber schonen würde.
Seit der Ankündigung wollte ich immer schon wissen wie der A33 wirklich klingt, empfand den Preis bei uns jedoch etwas hoch angesetzt. Bei uns ist er mit 229,- Euro relativ teuer, auf Amazon.com konnte man ihn sogar schon um 139$ kaufen, inkl. Versand und Zoll ist man dann immer noch bei etwa 160€. Darüber hinaus gibt es einige Händler in Polen, die ihn deutlich günstiger anbieten, der günstigste wird um knapp 600 Zloty angeboten, was weniger als 150 Euro entspricht, wobei man dann schauen muss, wie man an den Lautsprecher kommt, denn die Anbieter versenden leider nur innerhalb Polens.
Obwohl der A33 tatsächlich relativ kompakt ist, wie im folgenden Vergleich mit dem Bose Soundlink gut zu sehen, wiegt er dennoch fast eine halbe Tonne. Ohne es nachgewogen zu haben, macht der A33 jedoch einen schwereren Eindruck als der Soundlink.
Der Größenunterschied mag vielleicht nicht riesig erscheinen, aber im Handling merkt man es doch sehr. Der TDK wirkt im Vergleich richtig kompakt. Auch von der Dicke geben sich beide nicht viel. Der TDK macht aufgrund des Designs zwar einen dickeren Eindruck, aber der Bose inklusive Cover usw ist beinahe genauso dick. Wenn nicht das überraschend hohe Gewicht wäre, wäre der TDK zumindest was die Größe betrifft eine echte Alternative zum Soundlink. In einer Jackentasche findet der TDK locker Platz (lustiges Video dazu findet man hier), wo es für den Soundlink teilweise schon eng werden kann, ganz zu schweigen von noch größeren Kandidaten wie der BIG Jambox, bei der es beinahe hoffnungslos erscheint, sie schnell mal mitnehmen zu wollen. Man braucht dann schon einen Rucksack oder irgendwelche Taschen, vielleicht kommen ja irgendwann wieder mal Männderhandtaschen in Mode, da könnte man dann versuchen die BIG Jambox reinzustopfen.
Der TDK kann auch locker in einer Hand getragen werden, und sollte sich mal der Nachbar aufregen, weil die Musik zu laut ist, kann man ihn ähnlich eines Ziegelsteins einfach zum über den Schädel ziehen missbrauchen. Das nötige Gewicht hat er, und auch die Verarbeitung ist tadellos, sodass der Lautsprecher durchaus robust genug sein sollte, den Kopf des Gegners auszuhalten.
Mich hat natürlich am meisten interessiert wie gut sich der TDK klanglich gegenüber Soundlink usw behaupten kann, weshalb ich ohne langes Geschwafel gleich mal über die klanglichen Qualitäten sprechen will.
Überraschenderweise klingt der TDK richtig gut. Ich war mir anfangs nicht sicher was ich mir davon überhaupt erwarten konnte, nach den ganzen Enttäuschungen wie dem Philips P9, oder der UE Boombox von Logitech, aber meine Befürchtungen waren unangemessen, denn der TDK macht richtig guten Klang.
Neben einem langen und ausführlichen Vergleich des TDK mit meinem Soundlink II, habe ich ihn auch in einen Elektroladen geschleppt und ihn direkt mit der Big Jambox, oder auch dem besagten Philips P9, aber auch einem Logitech Z715, nebst einigen anderen verglichen.
Der TDK klingt angenehm, er hat nicht den aufgeblähten und dominanten Bass des Bose Soundlink, aber er schafft es dennoch genügend Bassfundament zu erzeugen, dass er nicht dünn oder quäkig klingt. Der Bass vom Bose ist nicht nur tiefer, sondern auch ausgeprägter. Dadurch kann sich bei Bose und gewissen Aufnahmen der Bass zu sehr in den Vordergrund drängen und gleichzeitig den ganzen Rest zudröhnen, was durch eine ungünstige Aufstellung zusätzlich verstärkt wird. Der TDK hat dieses Problem nicht, er klingt auf jeden Fall basslastig und überrascht mit einer gewissen Klangfülle, aber der Bass ist bei weitem nicht so im Vordergrund wie bei Bose. Er klingt natürlicher, dezenter und nicht ganz so kraftvoll, aber man hat dennoch nie das Gefühl, als wäre zu wenig davon da. Vielleicht, wenn man wie ich durchaus Bass mag, könnte man das Gefühl haben, dass der TDK etwas mehr davon vertragen würde. Ein Mittelding zwischen Bose und TDK wäre wahrscheinlich genau richtig, aber auch hier kann man mit etwas Aufstellungstricks weiterhelfen. In einer Ecke oder näher an der Wand kann man dem TDK zu noch mehr Power im Bassbereich verhelfen. Auch draussen auf den Boden gestellt macht der Lautsprecher mehr Druck, und von etwas weiter weg klingen Soundlink und A33 recht ähnlich, was die Klangfülle betrifft. Draussen laut gespielt hat der Soundlink kaum klangliche Vorteile gegenüber dem TDK.
Abgesehen vom Bass, fällt im direkten Vergleich zu Bose auf, dass der TDK auch sonst klarer klingt. Er klingt im Mitten und Höhenbereich prägnanter, obwohl er im obersten Frequenzbereich dennoch etwas beschnitten erscheint. Es ist Geschmackssache, was besser klingt, auf jeden Fall hat man beim TDK nie das Gefühl, der Klang wäre verhangen oder dumpf, wie das beim Bose der Fall ist. Zwar hat der Bose seidigere Höhen, die auch weiter nach oben reichen, aber er klingt insgesamt dennoch dumpfer, als hätte man einen Polster davor oder so, vor allem wenn er nicht optimal auf den Hörer ausgerichtet ist. Beim TDK büßt der Klang nicht ganz so stark ein, wenn er nicht optimal steht, obwohl er zusätzlich einen kleinen Kippständer im Boden verbaut hat, um ihn auch entsprechend stärker nach oben ausrichten zu können.
Trotz aller Schwächen, würde ich dem Bose insgesamt dennoch den edleren Klang attestieren. Er klingt irgendwie erwachsener, weicher, und bei vielen Instrumenten realistischer, sei es Klavier oder Saxophon, die beim TDK teilweise etwas hölzern wiedergegeben werden, dafür hört man beim TDK im Gegenzug feine Percussion-Anschläge und Becken, die beim Bose fast völlig untergehen.
Wenn jemand immer schon das Gefühl hatte, als würde der Soundlink dumpf klingen, oder zu viel Bass haben, sollte sich den A33 mal anhören, denn er setzt genau an diesen Punkten an.
Auch wenn der A33 nicht unbedingt audiophil klingt, und bei weitem nicht perfekt ist, so ist er dennoch für die Größe klanglich sehr schön abgestimmt, Hut ab vor TDK, dass sie es so gut hingekriegt haben und nicht verpfuscht wie manch anderer Hersteller. Der Logitech Z715 klang im Akkubetrieb dagegen wie eine billige Plastikbox, der Philips P9 wie ein mikriger Küchenradio. Der TDK erreicht zwar nicht ganz das Niveau der Big Jambox, ist aber insgesamt nicht mal halb so groß. Im Bassbereich spielt die BIG Jambox etwas kraftvoller und auch sauberer, und sie ist auch im Höhenbereich prägnanter, wobei die Höhen bei der BIG Jambox etwas kalt und digital klingen. Die Unterschiede zwischen beiden waren diesmal jedoch nicht ganz so groß, wie zwischen Soundlink und A33.
Bemerkenswert auch die Pegel, die der A33 schafft. Er spielt auf jeden Fall lauter als der Soundlink, wenn auch nicht ganz so sauber. Der Soundlink komprimiert die Dynamik bei höheren Lautstärken, beim TDK scheint bei höheren Lautstärken nur eine Art Bass Limiter im Einsatz zu sein, beim letzten Lautstärkedrittel wird der Bass dezent zurückgefahren, gleichzeitig nimmt der Mittenbereich deutlich zu, weshalb der Klang insgesamt auch etwas schrill wird, aber der Klang wird allem Anschein nach nicht zusätzlich noch dynamisch bearbeitet wie bei Bose. Dadurch gibt der A33 manche Bassfrequenzen ab einer gewissen Lautstärke nicht mehr völlig sauber wieder. Vor allem Bassdrums und Housekicks neigen dazu leicht zu verzerren und bekommen eine leichte Rauschfahne. Reine Basstöne bleiben dennoch klar, nur schnelle Attack-Sounds haben das Problem. Bei einigen Stücken muss die Lautstärke gar nicht so hoch sein, schon ab der Hälfte kann es passieren, dass die Bassdrum etwas angezerrt wird. Es liegt meiner Meinung nach auch eher am aktiven Basstreiber, weil dieser offenbar bereits am Anschlag ist, oder der Verstärker die Pegelspitzen nicht schafft, denn die Passivmembranen hinten klingen trotzdem sauber. Der eigentliche Bass kommt beim TDK vorwiegend von hinten, die vordere aktive Bassmembran ist bassmäßig deutlich höher abgestimmt.
Frequenzmäßig reicht der Bass ohne großen Abfall beim TDK bis etwa 70hz, danach geht es pegelmäßig immer weiter runter und unter 60hz hört man kaum noch was. Der Soundlink spielt die 60hz locker und sogar tiefer runter, hat aber in den oberen Bereichen einige Buckel, die beim TDK nicht derart auffällig sind. Überhaupt scheint Bose den Bassbereich irgendwie künstlich zu pushen. Bei einigen Aufnahmen sind mir zusätzliche Obertöne bei Bassklängen aufgefallen, die ich so in der Originalaufnahme nicht gehört habe. Da greift Bose offenbar wirklich stärker in den Klang ein und verbiegt gewisse Frequenzen um möglichst viel Bass rauszuholen, was dann bei manchen Aufnahmen jedoch oft ins Negative umschlagen kann, vor allem bei leiseren Lautstärken und wenn die Höhenwiedergabe von sich aus schon stark unterdrückt ist.
Der TDK scheint keinerlei zusätzliche Basstricks anzuwenden, er hebt den Bass bei leisen Lautstärken auch nicht zusätzlich an, weshalb er bei ganz leisen Pegeln teilweise etwas dünn und mittenbetont klingen kann und meiner Meinung nach vor allem bei leisen Pegeln (unter 2 Lautstärkestrichen) ein wenig zusätzlichen Bassboost vertragen könnte.
Die eingebauten EQ-Presets vom Iphone sind eher was für die Tonne, aber es gibt diverse Apps, mit denen man den Klang durchaus verbiegen kann. Eine, die bei mir des öfteren im Einsatz ist, ist Bongiovi DPS.
Ich habe damit ein wenig am A33 experimentiert, und Bongiovi bietet in der kostenpflichtigen Version mittlerweile zusätzliche Profile zum Runterladen an, darunter auch welche für die BIG Jambox. Ich habe mit dem BIG Jambox Hifi Profil am A33 recht passable Ergebnisse bekommen, der Bass wird dabei relativ stark angehoben, und gleichzeitig die Mitten etwas zurückgenommen. Wenn man dann mit dem in der App zusätzlich eingebauten EQ noch am Bass ein wenig schraubt, dann klingt der A33 selbst bei leisen Lautstärken recht erwachsen. Man muss natürlich etwas vorsichtig sein, mit Hifi hat das ganze nichts zu tun, denn DPS wendet auch eine gewisse Dynamikbearbeitung in den Profilen an, aber gerade bei leisen Lautstärken ist eine etwas gepresste Dynamik durchaus wünschenswert. Auf die Art bearbeitet gefällt mir der Klang vom A33 leise gespielt deutlich mehr, als das Gewummere vom Soundlink, der Klang bleibt klar und ist dennoch druckvoll.
Sehr laut kann man dann aber auch nicht aufdrehen, da man noch schneller in die Verzerrung reinkommt. Natürlich wirkt die App auch nur auf die am Iphone gespeicherte Musik. Andere Streamingapps wie Spotify, Amazon Cloud Player usw bleiben aussen vor, trotzdem gehört Bongiovi DPS zu den eher besseren Klangbearbeitungsapps fürs Iphone, die ich kenne.
Durch die einseitig hinten angebrachten Passivmembranen bekommt der TDK bei hohen Basspegeln eine gewisse Unwucht und neigt auch dazu stärker mitzuvibrieren. Dadurch kann es trotz seiner Gummifüsse durchaus passieren, dass er zum Rumwandern neigt, vor allem wenn man die Klappstütze nützt, und die Auflagefläche der Gummifüsse nicht mehr voll ausgenutzt wird. Auch sollte er nicht an andere Objekte angelehnt werden, da sich die Vibrationen dann als lästiges Rattern weiterpflanzen können. Der Bose aber auch die BIG Jambox sind dank entgegengesetzter Passivradiatoren nahezu vibrationsfrei. Abgesehen von den leichten Verzerrungen, sind mir keinerlei Probleme mit Rasseln im Inneren, bzw Resonanzen mit dem Gehäuse usw aufgefallen, selbst bei maximaler Lautstärke ist das Teil trotz der Vibrationen nicht auseinandergefallen.
Abgesehen vom Klang finde ich das Design von TDK durchaus gelungen. Der A33 wirkt frischer und peppiger als der Soundlink, ohne prollig zu wirken. Der Soundlink erinnert teilweise doch stärker an einen alten Transistorradio.
Elegant gelöst ist beim A33 die Lautstärkeanzeige, die aus 5 LEDs besteht, die nacheinander aufleuchten bzw. vorher erst stufenweise heller werden, bevor die nächste LED aktiv wird. Beim Soundlink hingegen weiss man nie, auf welcher Lautstärkestufe er im Moment eingestellt ist. Auch die beleuchtete Power- sowie Bluetoothtaste, geben vor allem im Dunkel was her. Auf der Seite sind hinter einer Gummiklappe alle Anschlüsse spritzwassergeschützt versteckt. Da findet sich neben dem obligatorischen Stromanschluss auch der Aux-in. Die USB-Buchse ist nur zum Laden externer Geräte gedacht und da leider auch nur, wenn der Lautsprecher selbst am Strom hängt. Unterwegs bei Akkubetrieb liefert die USB-Buchse unverständicherweise keinen Strom.
Zu finden ist hier auch ein zusätzlicher Power-Schalter. Den Sinn dieses zusätzlichen Schalters habe ich nicht ganz verstanden. Ich vermute, dass man damit den Akku vom Ladevorgang entkoppeln kann, und man so den Akku schont, falls das Gerät ohnehin längere Zeit nur am Stromnetz betrieben wird.
Die Akkulaufzeit ist wohl der größte Schwachpunkt des A33, denn ich bin bei eher niedrigen Lautstärken auf 6,5 Stunden gekommen, dann hat die Powerleuchte angefangen zu blinken, und wenig später hat sich der Lautsprecher von selbst ausgeschaltet. Bei maximaler Lautstärke passiert es immer wieder, das bereits nach wenigen Minuten die Powerleuchte ihre Farbe wechselt und kurz zu Blinken beginnt, aber selbst nach 1. Stunde auf maximal hat sich das Gerät nicht von selbst ausgeschaltet. Ich möchte aber noch genauer testen, wie lange der Lautsprecher bei hohen Lautstärken wirklich durchhalten wird.
Der Hersteller gibt 6 Stunden Laufzeit bei "normalen Lautstärken" an, beim Bose Soundlink komme ich bei ähnlichen Lautstärken teilweise auf über 10 Stunden, was für einen ganzen Tag am Strand normalerweise reichen sollte. Mit 6 Stunden könnte es da eher eng werden. Laut Anleitung ist der Akku beim A33 tauschbar, zumindest wird es da kurz erwähnt, aber ob wirklich jemals Ersatzakkus angeboten werden, bleibt fraglich. Ich war so neugierig und habe den Akku unter der Bodenklappe ausfindig gemacht. Die Bodenklappe ist mit 6 kleinen Torxschrauben fixiert, darunter verbirgt sich ein 2000mAh 7.2 Volt Akku, der aus üblichen AA-Zellen zusammengesetzt ist. Zur Not könnte man sich so einen Akku auch selber zusammenlöten, das nötige Geschick vorausgesetzt. Der Akku ist jedoch sehr passgenau verbaut, etwas zu viel Kabel, und es könnte schwierig sein alles in der Luke zu verstauen.
Bei leerem Akku dauert es etwa 2,5-3 Stunden, um ihn wieder voll aufzuladen. Das Ladegerät liefert 2A bei 12V, und falls man sich den Lautsprecher aus den USA importiert und der entsprechende Steckdosenadapter nicht mitgeliefert ist, kann man ihn mit jedem passenden Universalnetzgerät und dem entsprechenden Stecker laden. Ich hatte zufällig noch ein ähnliches Netzgerät mit exakt dem selben Stecker zuhause, das jedoch nur 1,25A bei 12V lieferte, damit wurde der A33 aber auch geladen.
Zu sagen wäre noch, dass mir einige Macken bei Bluetoothbetrieb aufgefallen sind. Beim Wechsel zum nächsten Titel, wird vorher nochmal ein kurzer Takt des vorigen Titels angespielt, was manchmal etwas lästig sein kann. Manchmal werden ein paar Takte bei der Wiedergabe verschluckt, was jedoch eher nur beim Umschalten zwischen verschiedenen Bluetoothzielen passiert, was man im Normalfall eher nicht macht. Auch ist mir aufgefallen, dass ich am Iphone beim Streamen von meinem NAS über WLAN nach einigen Minunten immer wieder das WLAN-Netz verloren habe, während ich zum A33 per Bluetooth gestreamt habe. Es wurden danach auch keine meiner WLAN-Netze mehr gefunden, bis ich Bluetooth wieder deaktiviert habe. Es kann sich dabei um ein Iphone Problem handelt, denn ähnliche Probleme wurden immer wieder in Support-Foren beschrieben, aber bisher war mir das so noch nie aufgefallen, und beim darauf folgenden Test mit dem Soundlink ist die WLAN-Verbindung nicht unterbrochen.
Insgesamt hat mich der TDK A33 doch recht beeindruckt. Ich finde ihn ziemlich schick, die Größe ist wirklich als portabel zu bezeichnen, und der Klang ist angenehm und kraftvoll, wenn auch nicht so wuchtig wie beim Soundlink. Ich würde es mir natürlich noch etwas kompakter wünschen, denn ein einzelner Bose Computer Music Monitor ist immer noch deutlich kompakter, bietet aber einen tiefer abgestimmten Bass und einen insgesamt feiner abgestimmten Klang, aber wer weiss, wie groß dieser dann als portable Version mit eingebautem Akku usw wirklich wäre.
Ach ja, telefonieren kann man mit dem A33 auch, aber wer will das schon mit einem Lautsprecher...
Zu meinen einzigen wirklichen Kritikpunkten würde ich das hohe Gewicht zählen und die etwas magere Akkulaufzeit. Als nachteilig für den Transport würde ich überdies die glatten Ränder vorne und hinten sehen, die recht schnell zerkratzen dürften. Die restlichen Teile sind dagegen eher matt und düften nicht ganz so schnell unansehlich werden. Der Preis ist bei uns leider etwas zu hoch, um 149$ wäre der A33 jedoch ein heisser Tipp und eine echte Alternative zu den meisten Konkurrenzprodukten, die dann doch um einiges schlechter klingen.
+ kompaktes trendiges Design
+ robust und spritzwassergeschützt
+ runder, kraftvoller, jedoch nicht übertriebener Klang
+ Klang bleibt gleich, egal ob bei Akku- oder Strombetrieb
+ laut
- hierzulande überteuert
- relativ schwer
- Klang könnte lautstärkeabhängig noch etwas feiner abgestimmt werden
- klingt etwas dünn bei leisen Lautstärken
- Bass kann bei höheren Lautstärken leicht verzerren
- starke Vibrationen bei höheren Lautstärken
- Akkulaufzeit könnte höher sein
- gelegentliche Bluetoothprobleme
- glatte Ränder eher anfällig für Kratzer
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